Liebe Kinder, liebe Eltern!
Heute wollen wir uns mit unseren Sorgen und Ängsten beschäftigen. Auch das ist wichtig, wenn man mehr Glück in sein Leben bringen will. Es ist entscheidend, wie wir mit unseren unangenehmen Gefühlen umgehen. Flo trifft in der Geschichte gleich zwei Menschen, die einen schlechten Tag haben. Und sie erfährt, was es mit dem 4. Geheimnis von Wendelina auf sich hat. Dazu gibt es heute gleich drei Teile der Geschichte zum Anhören.
Los geht's!
aus "Flo W. voll im Flow. Gut gestimmt."
„Stopp!“, sagt die Lehrerin nach einer Weile. „Was ist denn los mit dir? Du scheinst mit deinen Gedanken gerade ganz woanders zu sein.“
„Hm“, seufzt Flo. „Jetzt geht es mir genauso wie Mama und Miriam. Meine Gedanken tun, was sie wollen, und geben einfach keine Ruhe.“
Wendelina sieht ihre Schülerin fragend an und Flo erzählt von Mamas nächtlichen Grübeleien und von Miriams Angst vor einer schlechten Note.
„Warum hindern uns so oft unsere eigenen Gedanken daran, eine gute Stimmung zu haben?“
Und nun einige Fragen, die ihr euch selbst stellen oder gemeinsam mit euren Eltern oder Geschwistern besprechen könnt:
* Welche Gedanken spuken dir im Kopf herum, wenn es dir nicht so gut geht?
* Hast du dir auch schon mal Sorgen gemacht, obwohl es gar keinen Grund dafür gab?
Wie die Geschichte weitergeht, könnt ihr euch gleich hier anhören:
„Das Geheimnis der g-Saite ist wahrscheinlich das kniffligste der sechs Geheimnisse. Wenn du aus so einem unangenehmen Gedankenkarussell herauskommen willst, musst du versuchen, deine Gedanken zu zähmen.“
„Meine Gedanken zähmen? Wie soll denn das funktionieren? Die kommen einfach so daher. Ich kann sie nicht aufhalten.“
„Du sollst sie auch nicht aufhalten, du sollst sie zähmen.“
Zeichne deinen eigenen Affenzirkus und schreib deine unangenehmen Gedanken dazu!
Wenn du magst, schicke ein Foto der Zeichnung per email an uns, dann können wir in den nächsten Tagen einige von euren Zeichnungen hier zeigen.
Das 4. Geheimnis der Wellentänzer - g wie Gedankenzähmen
1. Affenzirkus erkennen
2. STOPP! – Freeze
3. Ablenkung
4. Reporter – Fragen stellen
5. Gedanken zerplatzen lassen oder vertraut machen
Denke an eine Situation, in der du unangenehme Gedanken wie Angst oder Sorgen hattest.
Stell dir vor, du bist die Zirkusdirektorin oder der Zirkusdirektor in deinem Kopf!
Schau dir deine unangenehmen Gedanken ganz genau an.
Welche zerplatzen sofort und welche kannst du zähmen?