Ja, es gibt immer wieder Gründe, Angst zu haben und sich vor etwas zu fürchten. Aber Angst bringt uns nicht weiter - im Gegenteil, sie lähmt uns, hält und an und lässt uns schlecht schlafen. Was können wir dagegen tun, wenn sie sich wieder mal heimtückisch anschleicht?
Ein wunderbares Gegenmittel gegen die Angst ist Vertrauen. Wo hohes Vertrauen herrscht, hat Angst keine Chance. Aber wo kriegen wir das Vertrauen her? Das geht leider nicht auf Knopfdruck, aber wir können es üben und stärken. Schritt für Schritt können wir Vertrauen aufbauen, indem wir uns mit Dingen und Botschaften umgeben, die das Vertrauen stärken - und nicht die Angst. Die Medien sind da in der Regel keine große Hilfe. Die weitaus meisten Meldungen in Zeitungen, TV und Radio sind negativ. Entspricht dieses Bild, das wir da von der Welt bekommen, der Wirklichkeit? Oder gibt es auch noch eine andere Sichtweise?
Wir haben die Wahl. Wir können jeden Tag neu entscheiden, ob wir uns auf die negativen Dinge konzentrieren - oder ob wir bewusst darauf achten, wie viele positive Erlebnisse und Begegnungen wir jeden Tag haben!
Es geht keinesfalls darum, jede aufkommende Angst beiseite zu schieben oder zu verdrängen - nein, es geht darum, die Angst genau anzusehen, ihr tief ins Innere zu schauen und zu fragen: "Bist du wirklich real? Ist das, was mir jetzt Angst macht, eine wirkliche Bedrohung für mich oder mein Umfeld?" - wenn ja, dann muss ich sofort handeln, etwas TUN, Ändern oder Verbessern.
- wenn nein, dann kommt das Vertrauen ins Spiel. Und die Angst verliert schnell ihren Schrecken.